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Back to my Mac: Die Apple Remote Software

Apple bietet seit der Veröffentlichung von Mac OS X Leopard (10.5) eine eigene Remote Software mit dem Namen „Back to my Mac“ an. Wie üblich kann dabei der Computer durch das Internet ferngesteuert werden. Gedacht ist diese Software vor allem dafür, schnell Daten abfragen zu können oder aber Dokumente direkt auf dem heimischen Rechner abzuspeichern.

Die technischen Voraussetzungen

„Back to my Mac“ verwendet in großen Teilen das Netzwerk von Apples „Bonjour“-Software. Die User können allerdings sicher sein, dass ausschließlich Programme für die Fernsteuerung eingesetzt werden, für deren Sicherheit Apple persönlich geradesteht. Notwendig, um „Back to my Mac“ zu nutzen, ist zudem ein konfigurierter iCloud-Account für den Mac (und nicht etwa für das iPhone oder das iPad) sowie eine Apple-ID mit allen Zugangsdaten. Bei einer Anfrage über das Bonjour-Programm wählt sich dieses anschließend mit der Apple-ID in die Cloud ein, ruft nach Möglichkeit schon hier alle relevanten Daten ab und zieht dann bis zum Mac weiter. Die eigentliche Übernahme des Computers erfolgt aus Sicherheitsgründen so spät wie möglich.

Anwendungsgebiete

Die Einsatzgebiete von „Back to my Mac“ sind theoretisch unbegrenzt. Das Programm kann für den gewerblichen ebenso wie für den privaten Bereich gebraucht werden. Doch tatsächlich ist die Software vor allem dafür gedacht, schnell ein paar Daten oder Bilder vom Mac abfragen zu können. Dies zeigt sich daran, dass die Software zumeist vom iPhone oder iPad aus verwendet wird. Apple betrachtet das Angebot als eine Abrundung des eigenen Ökosystems, mit dem es möglich sein soll, im Prinzip alle gespeicherten Daten von jedem Gerät aus verwenden zu können, das den angebissenen Apfel auf dem Rücken trägt. Seit 2011 hat „Back to my Mac“ deshalb auch das alte Programm „Mobile Me“ abgelöst, was sich für die Nutzer als positiv erweist, denn die Nutzung des neuen Angebots ist kostenfrei.